00:00:01: Nummer fünfzehn.
00:00:03: Blau, zwei Minuten beistellen.
00:00:14: Der Podcast von der Stiftung
00:00:16: Basel ist
00:00:17: Sport zugunsten vom Spitzensport Nachwuchs der Region.
00:00:20: Ins Leben gerufen durch der Panaglong-Club der beiden Basel, präsentiert von der Basel Kantonalbank und der Mobiliaser Wien von weiteren Gönner und Sponsoren.
00:00:34: Wir haben es gerade gehört, wir stellen heute eine Schiedsrichter im Mittelpunkt von unserem Podcast.
00:00:38: Hallo zusammen, ich bin Sienna und hier als Vertreterin der Stiftung Basis Sport.
00:00:43: Und auch von mir, einem Stefan Podcast Produzent und Sportfan, ein recht herzliches Willkommen zu einer neuen Folge hier.
00:00:50: Schiri als Gast, das auch aus Anlass der Week of the Referee, wo die Schweizer Schiedsrichter gewürdigt worden sind.
00:00:55: in dieser Woche, in verschiedenen Stadien, ist ihnen auch applaudiert worden und so daran erinnert worden, dass es eben auch sie braucht für jeden Matsch, für jeden Wettkampf und dass es auch Nachwuchs bräuchte.
00:01:09: Das alles reden wir heute, Sienna?
00:01:12: Ja, wir begrüßen darum heute der Schweizer Schiedsrichter aus dem Schweizer ISOK.
00:01:16: Er stammt aus der Region Basel und fieft vor allem Swiss.
00:01:20: Früher noch hat er auch National League und sogar als Linienrichter beim Spengler Cup und bei den Playoffs piffen.
00:01:26: Wir sagen willkommen, Joris Müller.
00:01:29: Danke.
00:01:30: Ich freue mich, dass ich hier sein darf.
00:01:31: Hallo Joris, ciao.
00:01:33: Hallo Joris, wie geht es dir nach der Week of the Referee?
00:01:36: Mir geht es gut.
00:01:37: Intensiv für die Woche.
00:01:39: Ein paar Matchs, viel arbeiten.
00:01:41: Und ich freue mich, heute können wir ihn jetzt erholen und hier im Podcast sein dürfen.
00:01:45: Ja, sehr schön.
00:01:46: Wo warst du denn überall im Einsatz?
00:01:48: Ich habe die letzten paar Matches gesehen, ich glaube Winterthur, Gämpf, Zog, ein paar Juniare Matches und Wiefelden.
00:01:58: Wie ist denn der nächste?
00:01:59: Also doch auch in der Schweiz, in der ganzen Schweiz unterwegs.
00:02:02: In der ganzen Schweiz, ja.
00:02:03: Auf eine Swiss League-Stufe, einem Leistungssport werden wir in der ganzen Schweiz eingesetzt.
00:02:08: Wie war die Week of the Referee für dich?
00:02:10: Auch mal so ein bisschen im Mittelpunkt stehen, Applaus bekommen und nicht noch ausbaut zu werden?
00:02:14: Ich glaube, das ist etwas ambivalent für mich.
00:02:16: Also, Week of the Referee, wir Schiedsrichter stehen nicht immer so gerne im Mittelpunkt.
00:02:22: Und jetzt hier, in dieser Week of the Referee, sind wir im Mittelpunkt gestellt worden.
00:02:26: Ich glaube, es ist auch etwas zu zeigen, dass etwas nicht ganz so gut ist in den Schiedsrichterwesen, in den verschiedenen Sportdaten.
00:02:31: Wir brauchen Nachwuchs, wir brauchen eine breitere Basis.
00:02:34: Und dann ist es natürlich auch schon mal schön, ein bisschen Anerkennung für die Jobkriege, die wir eigentlich gerne im Hintergrund machen.
00:02:40: Also hättest du tatsächlich bei dir auch, wo du einen Spielpfeifen hast, Applaus von den Spieler oder von den Zuschauer.
00:02:46: oder wirst du das genau abgelaufen?
00:02:49: Bei mir war es so, ich hatte immer die Match, die schon mal der Heimspiel von diesen Clubs war.
00:02:54: Das ist nichts mehr dezidiert gemacht worden, das ist für mich auch ganz okay.
00:02:57: Bei den Junioren kommt die ganze Mannschaft gleich zu uns sagen.
00:03:02: Das ist für mich okay.
00:03:04: Ich habe das jetzt nicht gebraucht, noch einen Format oder einen speziellen Mittelpunkt zu haben.
00:03:08: Das wäre dann einer zu viel, oder?
00:03:10: Genau, genau.
00:03:12: Die Week of the Referee, also die verschiedenen Sportarten Giri sind ins Zentrum gestellt worden und im ISOK gibt es jetzt auch einen Spot dazu mit dem Nazi-Trainer Patrick Fischer.
00:03:23: Es stellen euch einen March vor ohne Scheize richten.
00:03:26: Das wäre ein riesen Kalt, darum sind wir einfach dankbar.
00:03:29: Es gibt Menschen, die uns ein Lieblingsspiel leiten, Verordnung sorgen und ich weiss, ich muss mich auch.
00:03:37: zurückhalten emotional, weil ich vielleicht manchmal nicht immer einverstanden bin, aber ich persönlich mache auch Fehler.
00:03:44: Und auch die Schiedsrichter machen vielleicht manchmal Fehler, aber Respekt für die Menschen, die das machen, ohne sie wird es kein Spaß machen.
00:04:01: Joris Müller, glaubst du ihm das?
00:04:03: Das glaube ich mir.
00:04:05: Er ist eine authentische Seite, was er denkt.
00:04:07: Und auch im Hintergrund ist er eine, die für das Schiedsrichterwesen einsteht, wenn es nötig ist.
00:04:13: Wichtig ist, dass der Nazi-Trainer der Apollo und die Welt und die Öffentlichkeit gerichtet hat.
00:04:18: Ich denke schon, das ist eine prominente Stimme, die zeigt, dass der Schwächstenglied dort ist, wenn das nicht hat, dann ist das Problem.
00:04:27: Oftmals ist leider der Schiedsrichter der Schwächstenglied, der am wenigsten Unterstützungsupport ringsum gekriegt.
00:04:34: Wenn der Sport sich weiterentwickeln soll, wenn es okay ist, weiter auf dem Niveau zu etablieren können, dann braucht es den besten Schiedsrichter in der Schweiz.
00:04:41: Hast
00:04:42: du das Gefühl, es würde auch ohne Schiedsrichter gehen?
00:04:45: Das wäre schön.
00:04:46: Aber wir sehen uns in den Blau-Schmetsch oder so, wenn es nur eine hat, die nicht so ist.
00:04:52: Leider glaube ich, dass das nicht funktioniert.
00:04:54: Beim Ultimate Frisbee ist das ja so.
00:04:56: Dort haben sie ja keine Schieris.
00:04:58: Zumindest in der Schweizer Höchststätigkeit haben sie keine Schieris.
00:05:01: Ich glaube, dort geht es noch.
00:05:02: Aber ich meine, dass sie jetzt auch in den USA und in den Profilien haben, sie müssen Schieris.
00:05:07: Ja, sobald Geld, sobald Profis, sobald
00:05:09: die
00:05:10: Leute an diesem Sport verdienen, wo so viel Zuschau rum ist, dann kommt es auf einen Level, wo du eine neutrale Person brauchst, in den kritischen Fällen.
00:05:18: Ja, das denke ich auch.
00:05:20: Es geht um viel dann, oder?
00:05:22: In jedem Matsch.
00:05:24: Jeder war schon mal im Stadion und hat den Matsch geschaut und hat vielleicht auch weil es einvereinigend benachteiligt wurde, ist er mal aufgestanden und gesagt hat auch Tomaten auf den Augen oder so.
00:05:36: Wie geht es mit dem Um?
00:05:37: Bauerhöfe, Zahn des Publikums, Trainer, die die zusammenschießen, die die anschreien.
00:05:43: Es gibt auch noch grössere Sachen, die passieren können.
00:05:47: Man liest von verschiedenen Sachen, die Jiris darunter kommen.
00:05:50: Grundsätzlich, wieso machst du das?
00:05:52: Und wie geht es mit dem
00:05:53: Um?
00:05:54: Als ich jünger Schiedsrichter war, hatte ich die Chance, mal einen Kurs des Wiss-Olympic-Teils, wenn es darum ging, eine Schiedsrichter-Persönlichkeit zu entwickeln.
00:06:03: Dort habe ich gelernt, Jede Fan, jeder Spieler, jeder Schiedsrichter, jeder Coach hat seine Rolle in diesem ganzen Spiel.
00:06:12: Und die Rolle vom Fan ist, seine Mannschaft mit allen zur Verfügung stehenden Mittel zu unterstützen.
00:06:20: Manchmal gehen sie ein bisschen weit, aber das ist ihre Rolle.
00:06:23: Und ohne Fans wäre es so langweilig, das haben wir während Covid gemerkt.
00:06:26: Das war für mich fast die schlimmste Zeit.
00:06:30: Und so hat jeder seine Rolle.
00:06:31: Jeder Coach hat seine Rolle auf dem Eis.
00:06:34: muss er versuchen seine Mannschaft möglichst unterstützen und alles machen, dass der Schiedsrichter für ihn tief in den kritischen Szenen.
00:06:41: Wir Schiedsrichter versuchen unsere Rolle zu haben, dass wir ein faires, gutes Spiel kriegen.
00:06:46: Und so hat jeder seine Rolle und wir miteinander zusammen arbeiten.
00:06:52: Also ist eigentlich schon ein Unterschied zwischen Fan und Spieler im Umgang mit dir.
00:06:58: Also auch im Respekt, oder?
00:06:59: Also absolut im One-Eise, da kommen von den Fans ein paar Sachen, die nicht so angebracht sind, von dem Spieler zwischen ihnen auch, aber dann kann man gerade direkt reden.
00:07:09: Aber was ich extrem schätze, ist auch der Kontakt nach der Match, vor der Match mit den Fans, ein kurzer Smalltalk.
00:07:15: Ich hatte auch die Chance beim EHAC Basel, beim Verein, eine kurze Speech mit Fragen antworten.
00:07:22: Dann merkt man, wenn man mit den Leuten redet, die fragen können, stellen einen Hintergrund, was machst du, wie und so.
00:07:27: Der Respekt ist schon hier, weil man weiss ja, ohne Schiedsrichter, noch Refs, noch Game.
00:07:33: Aber das klingt jetzt relativ easy, oder?
00:07:34: Du hast das einfach so akzeptiert, so gelehrt in einer oder in den trissigen Jahren eine schiere Karriere.
00:07:40: Nicht mit so einem Anfang, wenn du das erste Mal auf das ganze Stadion pfiffst, dann nimmst du dich schon anders mit.
00:07:46: Ja, das ist schon.
00:07:47: Wenn du die Bären zuerst mal die Wand siehst, bei mir laufen oder so, dann merkst du schon, wie das Herz sofort poppen wird, wie der Herzschlag auf geht, wie die Belastung auf geht.
00:07:57: Aber wenn du am Arzt bist und sofort kursiert, dann kriegst du es gar nicht mit.
00:08:01: Oftmals ist es Anstrengender, wenn es weniger Leute sind.
00:08:04: Wie du siehst, genau damit die roten Jacke, hat mir das und das gesagt.
00:08:09: Wenn es ein paar Tausende waren, ist es nicht so schlimm, wenn es vereinzelt ein, ein, ein, der andere, was du identifizieren kannst, ist es noch spezieller.
00:08:17: Ich glaube, das wurde auch um Massimo Busacco zum Verhängnis.
00:08:20: Wenn ein Göppspiel, der genau wusste, welcher es war, so konnte ich mitfühlen, wenn du genau weisst, das ist jetzt der, was er sagt.
00:08:27: Und es ist nicht einfach Zehntausende von Schreien.
00:08:31: Jetzt eben die Week of the Referee, wo die Sendung geht.
00:08:34: Da geht es ja auch um Respekt gegenüber den Skiris zu lernen.
00:08:39: Es muss eigentlich älter sein.
00:08:41: Der Kinder natürlich lernen.
00:08:42: Von Anfang an, wenn sie irgendwo in den Sport starten, gehen sie rein.
00:08:45: Aber grundsätzlich, dass man darauf aufmerksam macht, dass man den Respekt aufrecht erhält, hat es aus deiner Sicht in den letzten Jahren abgenommen.
00:08:54: Oder wie nimmst du das wahr?
00:08:56: Ich habe nicht das Gefühl, dass es abgenommen hat.
00:08:58: Ich nehme wahr, dass wir einen grossen Respekt für einander vom Eis haben.
00:09:03: Ich glaube auch, die ganze Digitalisierung, Videowürfel und alles, was man hat, zeigt auch, dass wir schliesslich sehr wenige Fehler machen.
00:09:10: Das hilft für den gegenseitigen Respekt.
00:09:12: Wir können auch gerade, das ist halt im Sport mit dem Video, du hast direkt den Feedback, hast du gut geschafft oder nicht.
00:09:19: Und dann kannst du das auch miteinander austauschen und zu den Spieler gehen.
00:09:22: Ich gehe oftmals Im ersten Dritt, umstrittene Situation, dann schauen wir uns in der Pause schnell auf dem Video an, gehe ich raus und gehe zum Spieler, wenn ich recht habe, oder wenn ich nicht recht habe, ich gehe in beiden Fällen zum Spieler.
00:09:35: Und das sind die Momente, die den gegenseitigen Respekt aufbauen
00:09:39: können.
00:09:39: Und was mir gerade noch so einfallen, du kennst ja die Spieler dann so ein bisschen, das sind ja auch immer wieder ein bisschen die gleichen.
00:09:45: Denkst du an mich so, ah ja, der fängt immer ein bisschen, oder der fault ja viel mehr wie die anderen und dann ... Du hast ein bisschen Fingerspitzengefühle.
00:09:58: Oder darfst du das gar nicht?
00:09:59: Wir nennen das Professionell-Game-Management.
00:10:02: Also ein bisschen Vorbereitung ist das Spiel, also die Motsprichtur, wer spielt heute.
00:10:06: Wie sind sie?
00:10:07: Spielen die Verteidiger?
00:10:08: Haben sie viele Verletzte?
00:10:09: Jetzt geht es um die Verteidiger, mit welchen Spielen sie heute sind.
00:10:15: Wenn man schon länger dabei ist, kennt man die Pappenheimer.
00:10:19: Weil sie den Tänzen haben, entweder zu faulen, der Böck einfach weg zu schiessen, bei den Golis, wenn sie schnell spielen, wenn sie den Böck lieber blockieren, das sind so die Match-Vorbereitungen, ob man das durch, dass man eben zum Beispiel die, die ein bisschen theoretralisch sind, sich gerade darauf einstellen und bei denen halt dann einmal mehr schwätzt, damit sie vielleicht das eben nicht machen.
00:10:39: Mega spannend.
00:10:41: Du mangesst wie ein ganzes Spiel.
00:10:44: Genau, das ist das mit dem Game-Management.
00:10:47: Wir sind keine Roboter, wir versuchen ein Spiel zu leiten, fair.
00:10:52: Und zwar so, wie die Mannschaften eigentlich wenn.
00:10:56: Wir haben unsere Limiten, die wir dann geben können.
00:10:58: Wenn die Mannschaften wenn mehr Checks machen, dann ist das das Fein.
00:11:02: Dann gibt es Situationen, wo der Match nie checkt wird.
00:11:05: Und dann einen, der andere umräumt.
00:11:08: Das war für diesen Match zu viel.
00:11:11: Oder je nach Liga, was du etwas anders machst.
00:11:13: Wenn du in der dritten-viert-Liga wirst, schaust du in die Misok, wenn die würden gleich pfeifen wie in der Nazia, dann gäbe es Verletzte.
00:11:20: Das würde nicht funktionieren.
00:11:23: Sehr spannend.
00:11:25: Du musst verschiedene Linien anwenden als Schiedsrichter.
00:11:29: Und Joris, wir würden jetzt rund um das Thema umheben, wenn wir es ein bisschen sagen.
00:11:34: Jiri sind nicht immer der beste Ruf oder sind nicht die Leute, die man erkennt.
00:11:37: Ist das in dem Sport?
00:11:39: Trotzdem, was ist es, die dich jede Woche oder fast tagtäglich motiviert, um zu sagen, ich bin von Herzen gerne Jiri?
00:11:48: Für mich ist die Leidenschaft zum Sport, die Leidenschaft zum Hockey.
00:11:52: Ich habe es leider nicht geschafft als Spieler zum Profi und konnte parallel meine Schiedssichtekarriere aufbauen.
00:12:00: Ich habe gemerkt, das macht Spass.
00:12:01: Du kannst da dabei sein.
00:12:04: mit den besten Matchen der Schweiz dabei und den Ausgleich zum arbeiten, die Emotionen rauszulegen, den sportlichen Einsatz, Vollgas zu geben, Spass mit den Kollegen auf dem Eis, neben dem Eis.
00:12:18: Das ist die Motivation.
00:12:20: Eher ein Intrinsisch.
00:12:21: Wenn
00:12:22: du sagst, die Kollegen sind nicht immer die gleichen, die du zusammenpfiffst.
00:12:26: Also hast du es mit allen gut?
00:12:28: Nein, natürlich nicht, aber es ist wie im Büro.
00:12:30: Du hast es auch nicht mit allen Kollegen gut, aber du musst mit ihnen zusammenarbeiten.
00:12:34: Dann kriegst du den Aufgebot für den nächsten Monat und dann freust du dich auf den Metsch.
00:12:39: Auf den Zehn Prozent denkst du, das müsste jetzt nicht dort und dann sein oder vielleicht der einen oder anderen Kollegen.
00:12:45: Dann ist schon die Kombination zwischen ihnen zwei.
00:12:47: Das wird spannend, aber das sind genau die Herausforderungen.
00:12:50: Du weisst okay, es ist nicht immer alles läuft rund und dann musst du das dementsprechend vorbereiten.
00:13:01: Joris, man will ja immer wissen, was ist das Krasseste, das du erlebt hast?
00:13:04: Was sind Tops und Flops?
00:13:06: Und wegen dem haben wir ein paar Superlative für dich bereit, für dich aus dem Beantworten.
00:13:12: Jetzt gehen wir einmal an.
00:13:13: Was ist der grösste Match für dich in
00:13:15: den Spielfelds?
00:13:17: Ich würde sagen, das war die World Junior- oder Junior-Weltmeisterschaft Halbfinal in Schweden.
00:13:25: Ist dementsprechend auch nervöser gewesen?
00:13:27: Ein bisschen.
00:13:28: Ein bisschen.
00:13:30: Und jetzt gerade vom Top zum Flop, was war der schlimmste Match?
00:13:36: Das schlimmste Match, das ist jetzt noch schwierig zu sagen.
00:13:41: Es gibt ein paar Matches, die ich negative Erinnerungen habe, wie sie anstrengend waren.
00:13:46: Aber jetzt, ich glaube, das ist wirklich etwas, was ich gelernt habe, das habe ich verdrängt.
00:13:53: Also das weiss ich nicht, könnte ich sagen.
00:13:55: Aber sind das dann ein Match, das ... Vielleicht eine Fehlentscheid oder einfach die Stimmung so... Also
00:14:01: wenn ich jetzt sagen würde, vom Spieler habe ich Freiburg gezogen mit fast zweihundert Strophenminuten, die sich vor der ersten Minute bis zur letzten Minute haben wollen, hauen und prügeln.
00:14:12: Sie haben sich schon beim Einspielen schon abgeschossen gegenseitig.
00:14:15: Das ist eine, die man als schlimmer macht, aber gleichzeitig als einer meiner... Die beste Erinnerung ist, weil es an so einem aufregenden coolen Match war, wo du jetzt noch YouTube-Video findest und der ist über zehn Jahre her.
00:14:28: Vielleicht das ist der schlimmste Match.
00:14:29: Müssen wir dann verlinken, dann können die Leute nachhören.
00:14:32: Wenn es noch auf YouTube ist.
00:14:33: Ja, das ist noch auf YouTube.
00:14:35: Okay.
00:14:35: Und
00:14:37: wer ist der beste Spieler, der du jemals pfeift?
00:14:39: Ich
00:14:40: glaube, da gibt es zwei, die ich habe.
00:14:42: Glück gehabt, wenn der Lockout-Season der Ryan Smith, Captain Canada, Spangler-Göbke kennenlehren.
00:14:48: Und der Runder, der man wirklich erinnert, ist Patrick Kane, der dann auch während des Lockouts hier war.
00:14:53: Ist man denn
00:14:54: auch so ein bisschen ehrfürftig?
00:14:56: Nein, gar nicht.
00:15:00: Ich wusste, dass ich in diesem Marsch gespielt habe.
00:15:02: Dann war ich plötzlich zu viel.
00:15:04: Dann ist plötzlich einer auf mich zugekommen.
00:15:05: Er war ein bisschen kleiner als ich.
00:15:07: Ich bin jetzt mit ein, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, sieb, Okay.
00:15:29: Gerade sehr menschlich geworden.
00:15:31: Genau,
00:15:31: genau so.
00:15:32: Sehr, sehr empathisch und so.
00:15:33: Okay, dann hat ... Ja, die haben Probleme wie alle anderen auch.
00:15:36: Sehr cool.
00:15:37: Und was ist der weiteste Reisenweg, das du für einen Match
00:15:41: hast?
00:15:42: Vermutlich Abu Dhabi.
00:15:44: Oh, das ist ja wirklich seltsam.
00:15:46: Will das
00:15:46: ja auch schon okay?
00:15:47: Ein Ab und Ab ist auch schon okay.
00:15:53: Ich bin dort im Asiengab.
00:15:55: Ich habe dort im Rahmen des internationalen Hockeyverbandes aufgebaut, wo der kurzfristige Asiengab war, weil sie noch Schiedsrichter gesucht haben.
00:16:02: Dann bin ich mit dem Anti-Columbar-Schwitzer-Linerrichter-Kolleg zusammen von Ab und Ab geflogen und habe dort unter anderem das allererste offiziellen Länderspiel von Indien dürfen pfeifen.
00:16:12: Wie war das?
00:16:13: Es war
00:16:14: sehr, sehr spannend und lustig.
00:16:16: Das sind Indien aus dem ethnischen Himalaya.
00:16:20: Das sind eher ethnische Tibetern, würde ich jetzt fast sagen.
00:16:25: Und die haben immer Open-Eyes gespielt auf der offenen, grossen Eisfläche.
00:16:29: Die waren das erste Mal in einer Halle.
00:16:31: Und die haben die Regeln jetzt nicht ganz so gekannt.
00:16:34: Sie hatten einen Coaching-Stuff, der von Amerika aus dem Development-Programm von René Gelsen war.
00:16:38: Dann gab es eine Offside-Situation, wo der Spieler nicht realisiert, dass er offside ist.
00:16:43: Ich bin dort Linienrichter in diesem Match, habe offside angezeigt, bin hinter Skol gefahren, habe ihn am Leib blieb hackt, bin aus dem Drittel rausgefahren, pass offside aufgehoben und habe ihn wieder reingeschickt.
00:16:53: Das kann weiter spielen.
00:16:56: Das sind aber mega tolle Erlebnisse.
00:16:57: Das sind super Erlebnisse.
00:16:59: Das ist das, was einem bleibt.
00:17:00: Das sind die Momente, die du dann merkst.
00:17:03: Was eben wieder, dass die Motivation das führt, also so ein Lebeneshall.
00:17:07: Das ist schön.
00:17:08: Aber das war nicht der Match, der dann am meisten Strophen ausgesprochen
00:17:11: hat?
00:17:11: Nein, dort haben wir fast keine Strophen gegeben.
00:17:14: Und
00:17:14: welcher Match wäre das denn, der am meisten Strophen ausgesprochen
00:17:20: hat?
00:17:20: Also der, den ich vorhin sagte, ob ich nicht der Linienrichter war, der Match, den ich am meisten Strophen hatte, ich ... Das ist nichts, was ich als Heats-Schiedsrichter nicht jetzt in irgendeinem Match, in dem ich sehr, sehr viele Strophen gebe.
00:17:34: Meistens gibt es die, was Schlägerei gibt.
00:17:36: Das gibt dann ganz schnell viele Strophen-Minute.
00:17:38: Und die Strophe, die du am meisten aussprichst, also das Verdickte, das du am meisten verhangst?
00:17:43: Ich
00:17:43: glaube Beistellen.
00:17:45: Das ist halt etwas, was schnell im Hitze des Gefechts passiert.
00:17:50: Das ist das, was am meisten passiert.
00:17:52: Und wir hatten es vorhin schon von dem besten Spieler, den du getroffen hast.
00:17:55: Und jetzt wollen wir noch wissen, der beste Schiedsrichter.
00:17:59: Da gibt es zwei oder drei, die ich sehr gerne mit ihnen pfeifen wollte.
00:18:04: Ich hatte die Chance in der Schweiz, um die weltbeste Schiedsrichter zu haben.
00:18:08: Das ist sicher einmal Tobias Werli.
00:18:11: Dann der jetzige ... Schiedsrichter-Chef des Internats, Danny Kurmer.
00:18:16: Ich konnte sehr viel lernen.
00:18:19: Game-Management, Kommunikation und Spieleiten.
00:18:24: Markus Wienerberg, der in der Schweiz pfeift, war der erste Europäer in der NHL.
00:18:30: Von ihm habe ich Game-Management gelehrt.
00:18:33: Man muss nicht immer alle Strophen so pfeifen, wie sie im Regelbuch stehen, sondern so, wie es das Spiel braucht.
00:18:39: Ermessen.
00:18:40: Ja, sehr spannend.
00:18:43: Und jetzt noch eine letzte Frage.
00:18:45: Was ist der erste Match, den du gepiffen hast?
00:18:49: Das weiss ich nicht mehr.
00:18:50: Aber es muss gewesen sein, dass ich dort mal eine Piccolo-Bambini-Tournierer gesehen habe, die ich vor dreißig Jahren angefangen habe, um Geld zu verdienen, die ich wahrscheinlich auf der Mägel sehe, so eine Tourniererin gepiffen habe.
00:19:06: Ja, und warum?
00:19:07: bei diesem Themenblock, den wir natürlich sehr spannend finden?
00:19:11: Die wird man überhaupt Schiedsrichter.
00:19:13: Du hast es vorher schon mal angetan und es hat dann nicht ganz gelenkt.
00:19:16: Oder eben Profi hast du nicht als Spieler können werden.
00:19:18: Aber ein Spitzen-Schiedsrichter, Profi-Schier.
00:19:20: Nicht ganz Profi in der Lebensschnitte davon, aber wie bist du überhaupt Schiedsrichter geworden?
00:19:24: Du pfiffst seit dem Jahr nineteen fünf neunzig.
00:19:28: Ich hatte die Chance, mein Vater war Hompal-Scheizerichter, Natia, Spitze-Scheizerichter.
00:19:33: Als Kind ging ich zur Mitte.
00:19:35: Ich habe dort schon die ganze Scheizerichter-Wesen kennengelernt.
00:19:41: Ich hatte das ein bisschen der Gen.
00:19:42: Und dann war ich mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... mit ... ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... Ich war dort angefangen, relativ schnell, relativ gut geworden und habe dann mit den zwanzig umgemerkt.
00:19:58: Das Spieler lenkt es wohl nicht, um Profi zu werden.
00:20:02: Aber als Schiedsrichter war ich schon in der ersten Liga, in Richtung Sprung, in Richtung Nazi-B, hier zu geheißen.
00:20:09: Und dann war es von mir klar.
00:20:10: Jetzt setze ich den nächsten Jahr voll auf die Karte, Schiedsrichter.
00:20:14: Und du bist da als Nachwuchs.
00:20:17: Als Junge bin ich zum Schiedsrichter Pfiffen gekommen.
00:20:20: Heute ist natürlich die Frage, ob du genug Nachwuchs hast.
00:20:23: Du hast schon angesprochen, das ist auch ein Grund für den Weik of the Referey, dass wir da aufmerksam machen wollen, dass man da ein kleines Problem hat.
00:20:30: Du selbst bist ja auch gerade tätig in diesem Bereich.
00:20:33: Pfiff ist jetzt nicht ein Nationalleague, sondern ein Swiss-League aus verschiedenen Gründen.
00:20:37: Aber ein Grund ist sicher auch, dass du quasi als Schiereausbilder funktionierst.
00:20:44: Ja, so ein bisschen One-Eis-Coach, meine Karriere ist langsam am Ende.
00:20:50: Dann habe ich gesehen, was ich für eine Rolle finde.
00:20:52: Wir machen es trotzdem noch zu viel Spaß.
00:20:54: Ich will meine Karriere noch nicht beenden.
00:20:58: Dann war das Thema, wir haben einen Nachwuchsproblem.
00:21:02: Wir haben vor allem auch in den unteren Liegen.
00:21:05: Es ist ein grosses Thema, dass man zum Teil nicht die Match alle abdeckt und die Nachwuchs brauchen.
00:21:11: Ich fungeiere jetzt so ein bisschen, als Ausbilder, noch ein Eiscoach auf dem Eis.
00:21:16: Ich habe jetzt die letzte Woche.
00:21:18: In der nächsten Woche war es sehr viel Match mit Rookies, also mit Leuten, die noch nicht viel Match hatten.
00:21:24: Das erste und zweite Spiel in der Swiss League, das ich mit meiner Erfahrung mitnehme, wenn es mit ihren Rucksack noch nicht so gross ist, dass sie so viel erlebt haben.
00:21:33: Das ist als Schiedsrichter sehr wertvoll, wenn man hier auch nebenan hat, wo einem ein bisschen mit sein kann und in den kritischen Situationen die Ruhe ausstrahlen kann.
00:21:41: Ich habe schon die Coaches alle gekannt und weiß, wie das ist.
00:21:45: Das habe ich auch als junger Schiedsrichter extrem geschätzt.
00:21:48: Und da bin ich sehr happy, dass ich so eine Rolle habe, von mir zu finden, für das Schiedsrichterwesen, um möglichst schnell die Jungen wieder an das Spitzensport anzuführen.
00:21:58: Hast du das
00:21:58: Gefühl, man vergisst ein bisschen, dass es mega wichtig ist, dass auch die Skires gut sind, um den ganzen Sport weiterzubringen?
00:22:05: Ja, das ist das, was manchmal wirklich vergessen geht.
00:22:08: Die Schiedsrichter ist oftmals das schwächste Glied.
00:22:12: Sport ist nur so gut wie Schwächste.
00:22:13: Und wenn die Schiedsrichter nicht auf dem gleichen Niveau sind wie die besten Spieler, die wir in der Schweiz haben, die zu den Weltbesten gehören, die Schweizer League ist eine der besten, dann haben wir ein Problem.
00:22:24: Das kann nicht sein.
00:22:25: Darum muss man mehr investieren in die Ausbildung in die Schiedsrichterwesen, damit wir die nächste Generation der Schiedsrichter möglichst schnell auf die Weltspitze wieder heran kriegen.
00:22:36: Also ich weiss auch vom Fußball, dass dort auch viel darüber diskutiert wird und dass es ein mega Problem ist, weil es einfach nicht nur professionell ist.
00:22:43: Und die Liga an sich ist professionell, aber dann ist es bei den Skiris halt wie noch nicht.
00:22:49: Ja, es gibt zwei Seiten.
00:22:50: Wir haben in der Schweiz natürlich sehr viel, auch Profi-Schiedsrichter, schon seit über fünfzehn Jahren, glaube ich, weil man halt im Schiedsrichter, also im ISOK hat man mehr Matches, das ist dann etwas anderes, wenn man drei Matches pro Woche hat, dann ist man praktisch schon zum Teil Vollzeit unterwegs mit Vor- und Nachbereitung und Kurs und Zählunion auf der National League stufen.
00:23:11: Weiter rund ist dann einfach eben auch oftmals Problemen der Rahmenbedingungen.
00:23:16: Wir werden pro March bezahlt.
00:23:18: Wenn wir verletzt sind, haben wir kleine, mittlerweine, mit über einen Umfallversicherung, wie etwas deckt.
00:23:23: Aber das ist nie das, was wir sonst verdienen.
00:23:26: Also kannst du die Job nicht reduzieren und dann kannst du dich nicht weiter Richtung Professionalität entwickeln.
00:23:32: Darum ist es glaube ich ganz wichtig und das ist auch die Week of the Referees.
00:23:35: Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen in den Schiedsrichterwesen der verschiedenen Sportarten.
00:23:40: Ja, also sicher, sorry.
00:23:41: Gerade
00:23:41: bei dir ist es ja auch so, dass du bei der BALUAS einen guten Job schaffst, oder?
00:23:48: Das ist die Hauptverdienst und nebenan bist du noch schier.
00:23:51: Drei Mal ein paar Wochen teilweise unterwegs, auswärts noch irgendwo anzufahren, wie machst du das?
00:23:56: Kannst du nach dem Matsch einfach ins Auto oder in den Zug einsteigen und das nächste Meeting vorbereiten?
00:24:01: Oder brauchst du auch einen Zugfahrt zum Aben fahren oder den Matsch für dich noch analysieren?
00:24:07: Für mich ist immer die Zeit, wenn neben dem Schaffen, wenn man einen intensiven Beruf in einem Moment sowieso ist, die Zeit, die ich brauche, um den Ausgleich zu finden.
00:24:19: Wenn ich in die Stadion hineinläufe, kann ich abstellen.
00:24:24: Das musste ich lernen, alles vom Job weg bis nachhermatsch.
00:24:29: Nachhermatsch bist du meistens miet und dann sitzt du in ... oftmals in den Zug ab, meistens bei dem Auto und fast dann wieder oben an, aber tausgleich.
00:24:38: Also ich würde die Leistung weder im Hocken noch im Job so bringen, wenn ich es ein oder anderen nicht so hätte.
00:24:45: Aber das sind wir natürlich auch bei diesem Thema, wie intensiv das ist, damit du mithalten kannst mit den Spielern.
00:24:49: Das ist einerseits eben von der Ausbildung her, gute Ausbildungsbedingungen haben, aber auch fit sein selber.
00:24:56: Wie machst du das?
00:24:57: dass du den besten Schlittschuhläufer auf dem Eis bist und den besten kannst du rückwärts fahren, vor allem und ohne Stock.
00:25:04: Mein Ziel ist immer der schnellste Schiedsrichter zu sein bei den EIST-Tests.
00:25:08: Ich war immer relativ gut.
00:25:09: Ich konnte immer relativ gute Konditionen zum Test abliefern.
00:25:13: Wir haben seit einigen Jahren das Glück.
00:25:14: Wir haben mittlerweile einen Super-Atletik-Coach, der uns off-ice coacht.
00:25:19: Mit den neuen Möglichkeiten müssen wir zentral trainieren.
00:25:22: Sie hat jetzt eine App, in der wir ein Trainingsprogramm machen.
00:25:26: Wenn wir müde werden auf MIEs, dann machen wir Fehler.
00:25:28: Das kennen wir alle.
00:25:29: Wenn man müde ist, performt man nicht im Gleiche.
00:25:32: Wir müssen so fit sein, dass wir eigentlich nie müde werden.
00:25:36: Wir sind doch über sechzehn Minuten auf MIEs.
00:25:38: Wenn der Match intensiv ist, ist auch in den Unterbrechungen intensiv.
00:25:42: Dann ist die Kommunikation.
00:25:44: Dann bist du auch auf Hundert- und Achtzig oben.
00:25:46: Von daher ist es die physische Fitness, die Basis, um überhaupt die Performance auf MIEs zu bringen.
00:25:53: Und du läufst schon ein paar Kilometer ab auf dem Feld.
00:25:56: Wahrscheinlich mehr als die Spieler selber.
00:25:59: Absolut.
00:26:00: Die letzten ein paar Jahre gab es noch eine Hebige.
00:26:04: Die macht zwischen acht bis zehn Kilometer.
00:26:08: Hedgescheitsrichter, Referee, Spieler drei bis fünf, je nachdem vier bis fünf.
00:26:13: Aber natürlich eine ganz andere Intensität.
00:26:15: Der Spieler macht dreissig vierzehn Sekunden Schiffs, Vollgas, Sprint im Manneroberbereich.
00:26:20: Wir machen ... in einem hohen Level Cardiottraining.
00:26:28: Aber vor allem hat man dann auch gemerkt, dass der Durchschnittspuls von einem Schiedsrichter über zwei Stunden bei den maximalen Herzfrequenzen bei ca.
00:26:37: seventy bis eighty Prozent ist.
00:26:39: Das ist natürlich
00:26:40: schon eine hohe Zahl.
00:26:42: Und bei
00:26:43: den Linie-Richtern?
00:26:43: Die Linie-Richtern sind im Sprint-Modus unterwegs.
00:26:46: Die sind in der Unterbrüche vor allem, wenn sie schauen müssen, dass die Spieler kein Seich machen.
00:26:51: Und dort bewegen sich wenige, die machen, was vier bis fünf Kilometer ähnlich wird als die Spieler.
00:26:58: Was bist du lieber?
00:27:00: Jetzt bin ich lieber Referee.
00:27:02: Ich war lange Linie-Richter.
00:27:04: Ich kann das sehr genossen.
00:27:05: Es gibt in der Ausbildung viele top-Scheiz-Richtern vor der Linie.
00:27:09: auf der Linie gesehen als Linesperson.
00:27:11: Das ist der eine Weg, die man hat.
00:27:14: Man hat den ganzen Rucksack schon, kennt alle Stadien, kennt die Spieler.
00:27:18: Ich profitiere jetzt extrem von dem.
00:27:20: Ich kenne mittlerweile fast die meisten Coaches, viele Coaches noch als Spieler.
00:27:24: Wenn du etwas länger dabei bist, weisst du auch, wer welcher Charakter hat.
00:27:28: Das hilft natürlich auch.
00:27:29: Aber ja, ich bin jetzt ganz klar lieber Schiedsrichter.
00:27:33: Also das ist ein Podcast-Volk vom Podcast Basel ist Sport.
00:27:37: Wir haben hier immer wieder Sportlerinnen und Sportler zu Gast.
00:27:40: Heute für einmal eben ein Schiedsrichter.
00:27:41: Bei den letzten Folgen haben wir aber
00:27:44: ein Kanutdokal.
00:27:45: Stimmt,
00:27:45: eben, genau.
00:27:48: Stimmt, du bist auch ein Sportler.
00:27:50: Wenn ihr gerade gehört, legt ihr es mir gerade erwischt.
00:27:52: Sehr gut.
00:27:54: Man hat vielleicht noch die Gelegenheit, über das zu reden, genau.
00:27:56: Das kommt vielleicht noch später, genau in unserem Frogge-Katalog, wie ihr eben auch unterstützt werden soll als Sportler.
00:28:04: Aber zuerst haben wir die Frage von unserem letzten Gast, Jan Rohrer.
00:28:09: Kaiak Grossmachtai ist auf dem Weg an die olympischen Spiele und er hat eine Frage für die vorbereitet, Joris.
00:28:17: Hallo Joris, hier ist Jan.
00:28:19: Wir werden extrem wundern,
00:28:20: wie du es schaffst, eine Beziehung und Vertrauen zu der Spiele
00:28:22: aufbauen, obwohl du gleichzeitig
00:28:24: die Autorität auswürdig
00:28:26: auf dem Spiel fällst.
00:28:27: Hallo Jan, ja, das ist eine ganz gute Frage.
00:28:29: Das ist eine der wichtigsten Grundlagen, dass man miteinander gut arbeiten kann.
00:28:37: Mein Approach ist, wenn ich das mache, mit der Autensität, mit der Ehrlichkeit, mit der Transparenz.
00:28:43: Wenn man mal etwas falsch gemacht hat, mit dem Spieler zu schwätzen, ist das auch mit den Coaches nach dem Marsch.
00:28:49: Sie hat die Sachen ansehen.
00:28:50: Ich glaube, vor allem arbeiten wir sich das neben dem Eis oder in den Unterbrüchen, in den Pausen, wenn man miteinander kommuniziert.
00:28:59: Wenn man sich mal irgendwie per Zufall nebeneinander trifft, sieht das irgendwo wie in einem Restaurant per Zufall oder so etwas.
00:29:07: Dann kann man kurz miteinander schwätzen, wenn man merkt, gegenseitig wie man.
00:29:11: Das nehmen nur Menschen.
00:29:13: Viel gehört von Maurice Müller jetzt natürlich schon in den letzten Minuten.
00:29:18: Aber wir wollen auch so lieb sein mit dir und nicht nur Fragen stellen, sondern wir können dir auch ein Mikrofon aufmachen und sagen, sag, was du willst zu diesem Thema.
00:29:27: Schiedsrichter, Spitze-Schiedsrichter, Schweizer Eis okay?
00:29:31: Ja, es ist wirklich wichtig, die Rahmenbedingungen für die Schiedsrichter verbessert werden, dass man einen Fundament dass die Geitsrichterwesen sich in allen Sportarten entwickeln können.
00:29:43: Wir sind z.B.
00:29:43: nicht anerkannt von Swiss Olympique.
00:29:45: Wir haben uns wegen Covid sehr viele Probleme gesorgt.
00:29:48: Wir sehen uns als Sportler, als Spitzensportler.
00:29:51: Wenn wir anerkennt werden, dann haben wir auch mehr Möglichkeiten.
00:29:56: Es ist nicht, dass wir mehr Geld brauchen per se, sondern dass die Rahmenbedingungen stimmen, dass wir unseren Sport, unser Hobby, unsere Leidenschaft ausheben können und auch ehemalige Spieler oder jungen potenziellen Schiedsrichter sagen, du hast einen Vorteil, wenn du Schiedsrichter bist, die Rahmenbedingungen stimmen.
00:30:13: Ich kann mit Job nebenan machen oder ich kann mit Job reduzieren und ich habe weniger Risiken mit dem.
00:30:21: Wenn ich das anspreche nach dem Nachfrage, dann muss ich auch die Arbeitgeber entgegenkommen werden, oder?
00:30:29: Es braucht sehr viel Flexibilität.
00:30:32: Am Anfang begann ich, ich habe schon ein paar Jahre bei der BALUAS, das habe ich einmal bei den flexiblen Feriengeg gearbeitet.
00:30:40: Das hat mir gerade für die internationalen Turniere sehr geholfen.
00:30:43: Ich brauche nicht jede Woche einen Tag frei, sondern ein paar Wochen einmal ... Eine Woche.
00:30:50: Das braucht also einen flexiblen Arbeitgeber.
00:30:52: Gleichzeitig haben wir jetzt den Arbeitsvertrag.
00:30:55: Das heisst, es muss auch quasi freigewertet werden.
00:30:58: Du darfst einen Ebenerwerb noch haben.
00:31:00: Das ist nicht immer möglich.
00:31:03: Wir haben ein paar Top-Schize-Richter verloren, weil sie es mit ihrem beruflichen Situation nicht haben können, vereinbaren.
00:31:09: Und darum ist, dass die Rahmenbedingungen besser werden, dass man das nebeneinander machen kann.
00:31:15: Das ist essentiell.
00:31:17: Gibt es da irgendetwas, was du konkret sagst?
00:31:21: Also Rahmenbedingungen sind schon ein grosses Wort, aber was müsste geändert werden?
00:31:26: Welche Bedingungen, welchen Rahmen?
00:31:28: Also das liegt nicht alleine am Geld.
00:31:33: Ich glaube einfach, dass wir das merken, wir haben bei uns einfach so... Die kleinen Sachen, dass man nicht von alles kämpfen muss, dass man sich einsteht.
00:31:40: Das hat bei uns mit der neuen Feierung im Schiedsrichterwesen einen ersten Schritt gemacht.
00:31:45: In den letzten Jahren haben wir recht gekämpft, weil wir immer das Gefühl hatten, die Schiedsrichterfeierung sei bei den Clubs und nicht vor uns.
00:31:52: Und dass wir hier wirklich die Probleme, die wir angehen können.
00:32:00: nicht immer diskutiert wird, dass es zu viel ist.
00:32:02: Wieso kriegen wir auch Tüchle, wie die Spieler in der Gator oben?
00:32:06: Ich sage, das ist doch einfach normal.
00:32:08: Es muss nicht, wenn der eine glaubt, sich beim anderen beschwert, dass sie zu viel für die Schiedsrichter machen müssen.
00:32:12: Es sind immer auf einem falschen Weg.
00:32:14: Okay, das ist sicher noch ein konkretes Beispiel.
00:32:16: Was ist das mit den Tüchle?
00:32:18: Also, wenn das wisslich, wenn das nächtlich sowieso geht.
00:32:20: Die Mannschaften nehmen z.B.
00:32:22: oft gar keine Tücher mit zum Duschen, sondern die Hauptmannschaft stellt vor allem.
00:32:26: Das kriegen wir in Schiedsrichter auch.
00:32:28: Und dann haben wir in der Swiss League in den letzten Jahren das Bandschaften auch angefangen und gesagt, wir hätten das auch gerne.
00:32:35: Die einen haben kein Problem, aber den anderen sind nicht möglich.
00:32:39: Dann hatte er den Superbetreuern, der sich sehr von uns Schiedsrichter eingesetzt und geguckt hat.
00:32:46: Wir hatten einen Top-Betreuern vom Jahr.
00:32:50: Dann hat sich an einer Liga-Versammlung einen anderen Club beschwert, dass Alten für die Schiedsrichter viel machen würde.
00:32:57: Wir sagten, das kann doch nicht sein, nur weil er uns ... Du bist
00:33:01: ja auch ein bisschen
00:33:01: ein Kaffeemaschinen und Eiserstand.
00:33:05: Also für Anständig.
00:33:06: Also
00:33:06: wirklich super.
00:33:07: Also
00:33:08: die anderen haben in der Gemeinde geholfen, quasi.
00:33:11: Also das hätte ich mir so ein bisschen bei uns übergekommen, oder?
00:33:13: Und das hat mich dann schon ein bisschen aufgeregt.
00:33:16: Also natürlich, das ist ja... Ich meine, ihr seid genau so dort und seht genau so um.
00:33:23: Es ist ja nicht ein Spiel zwischen zwei Parteien, es sind ja drei, die sonst gut aus dem ganzen Spiel gehen.
00:33:27: Ja, bei den Junioren, bei den U-U-U-U-Einers, das ist im Reglement, dass sie uns nach dem Marsch eine kleine Verpflege geben müssen, ein Sandwich.
00:33:34: Und dann sage ich, seit Jahren, aber die Gastmannschaft hat immer Monate dabei, die könnten uns noch einfach eine Portion vermessen geben.
00:33:41: Das ist seit Jahren eine riesige Diskussion und wahrscheinlich wäre es für alle einfacher, aber irgendeine Verbandsstrukturen sind so kleine Sachen umzenderen.
00:33:48: Manchmal ist es sehr, sehr herausfordernd.
00:33:50: Das braucht dann mega viel Energie und Kraft und auch doch einfach nur ...
00:33:54: Genau, ich war ja lange Präsident der Schiedsrichtervereinigung und wir haben diese Themen eben noch angekommen.
00:34:00: Aber das braucht zum Teil wirklich so Sachen.
00:34:01: Das ist das
00:34:02: Gewerkschaft des Vereinigungs, das einsteht für ...
00:34:06: oder Gleichberechtigung.
00:34:07: Ja, wir sehen uns nicht als Gewerkschaft, aber wir haben halt immer wieder das Problem, wenn ein Schiedsrichter eine Performance ist subjektiv.
00:34:14: Man kann nicht eins zu eins sagen, wäre es gut.
00:34:16: Und dann hat es in der Vergangenheit oftmals Situationen gegeben, wo man zu viel Kritik gegeben hat, dass es nicht so gut angekommen ist.
00:34:24: Aber das kennen wir auch in jedem anderen Job natürlich.
00:34:27: Joris hat heute schon viele Anekdote erzählt, aber wenn du in den drissigen Jahren Skiri bist ... Dann habe ich das Gefühl, die Rucksack, die du mitgebracht hast, ist noch voller mit ganz vielen Anekdoten.
00:34:41: Du hast noch irgendeinen Anekdoten, den du sagst, das ist diese und die erzähle ich euch jetzt.
00:34:46: Mir kommen hier zwei im Sinn.
00:34:49: Die meisten kennen der Anodell Gurtunner, ein langjähriger Coach von Davos.
00:34:56: Nach der ersten Minute bin ich in die Lobilinerrichtung.
00:35:00: Nach der ersten Minute habe ich den Zentrum weggeschickt, wenn er etwas falsch gemacht hat.
00:35:04: Der Zentrum des ZSCs war von der gegnerischen Mannschaft weggeschickt.
00:35:09: Dann haben sie das Pulli verloren.
00:35:12: Sie haben einen Goal gekriegt.
00:35:16: Dann bin ich vor der Bande gestanden.
00:35:19: Anno ist ein sehr emotionaler Mensch, wie wir die meisten wissen.
00:35:23: Hätte mich von hinten gepackt, hat mich geschüttelt und gesagt, wegen dir haben wir den Matsch verloren, wegen dir haben wir den Matsch verloren.
00:35:31: Ich schaue auf Matjurna und spielte noch eine Minute.
00:35:34: Sie sind noch eins, noch noch hinterher.
00:35:36: Ich dachte, es geht jetzt noch neun, fünfzehn Minuten.
00:35:40: Die ganze Mannschaft hat so konsterniert geschaut.
00:35:45: Das war nicht der Problem, dass er mich gepackt hat, aber das war etwas, was wir blieben, nach einer Minute.
00:35:51: Obwohl ich eigentlich die anderen Mannschaft bestraft habe.
00:35:55: Die anderen, Chris Maxoli, ich kenne ihn auch alle, jetzt Coach wieder beim HCSE.
00:36:04: Er ist immer noch einer der grössten Supporter der Schiedsrichter.
00:36:09: Jeder, der nur einen Fuss darauf schaut, denkt sich, warum es war.
00:36:13: Das ist doch der, der die Schiedsrichter mit ihm die meisten Probleme haben.
00:36:16: Aber er hat zwei Seiten.
00:36:17: Die eine ist auf dem Eis.
00:36:19: Dort macht er alles und das ist sehr anstrengend an Schiedsricht.
00:36:22: Das fordert viel.
00:36:23: Aber neben mir ist Unterstützer und Wohnen gehabt.
00:36:27: Eines Tages am Spengler-Göpp, im Eisturm, im VIP, standen wir da.
00:36:33: Dann kam Kriss und hat uns gesehen.
00:36:35: Es war uns freudigstrahlen und ging begrüßen.
00:36:36: Hallo, tschau und so.
00:36:38: Wie geht es euch?
00:36:40: Mein Kollege stand mit Nikola Fluri da.
00:36:42: Er nahm ein Bier, ich gebe auch keinen aus und holte ein Bier.
00:36:45: Dann stand eine Reporterin vom Blick nebenan.
00:36:49: hat uns so angeschaut.
00:36:51: Und dann so, ich rede mit Chris Maxoli.
00:36:55: Und das ist von mir so gesagt.
00:36:57: Ja, also Freundschaft ist falsch, aber dann habe ich gedacht, wenn selbst ein diso-key Reporter vom Blick das nicht wissen, wie das genau zum Teil hinter den Kulissen abgeht, dann haben wir schon einen Bissklärungsbedarf manchmal.
00:37:12: Also haben wir das doch erklärt hier, wissen wir es auch, dass wir den Podcast gelöst haben.
00:37:17: Hey, ähm, Joris, wir lassen dir sehr gerne zu und du tönst auch sehr gut, muss ich sagen.
00:37:23: Du bist nicht irgendwie heiser, weil du angehundert hast, was wir hier abgemacht haben zum Podcast aufgenommen hast.
00:37:29: Du musst dann schauen, wie gut sie sich sprechen können, weil die intensive Hockey-Möhne mit trockenen Luften so schlägt auf die Stimmbänder oder wie wenn du da so viel auf dem Eis bist und pfiffst.
00:37:37: Ja, ich bin einigmal viel schwarz, viel kommuniziert.
00:37:40: und wenn du ein bisschen angeschlagen bist, für uns ist der Oktober die intensivste Zeit, weil du bist seit August eigentlich ohne Pausen wirklich unterwegs.
00:37:50: Im November ist die erste Nationalmannschaft zu pausen.
00:37:52: Darum sind die letzten zwei Wochen im Oktober dort, wo die Leute am meisten krank sind, sich in Verletzungen einfangen, weil die Belastung so hoch ist.
00:38:02: Und wenn dann noch ein bisschen angeschlagen, dann das Katzen im Hals und die Obigen an einen intensiven Matsch gehen, wo du viel geschwärztest am nächsten Tag, dann als Stimme ein bisschen angeschlagen.
00:38:13: Bist du dann bezäugert im Büro?
00:38:17: Ja, glaub schon.
00:38:20: Also auf jeden Fall bin ich ruhiger im Büro, als ich von Mies.
00:38:22: Ja, das ist der Haffi.
00:38:25: Das ist gut.
00:38:25: Ich habe es zu lange, wenn wir auch nicht mehr haben, dass du noch dort reden musst im Podcast.
00:38:28: Aber wir wollen noch auf einen letzten Themenblog zu reden kommen.
00:38:32: Auf einer, die die Prakt hat in deiner Schierei-Karriere.
00:38:35: Du bist zwei Jahre ausgefallen als Schiedsrichter, weil dieser Spieler mit dem Pöck an den Kopf abgeschossen hat.
00:38:43: Verzähl mal, was ist passiert?
00:38:44: Ja, das ist von... Ich war drei Jahre alt.
00:38:48: Gut in drei Jahren war ich eines der ersten Vorbereitungen der Saison.
00:38:53: Ich stand in Mecken.
00:38:55: Dort, wo ich immer stand, ist ein Spieler hinter dem Goldohren auf mich zurennt.
00:39:01: Es war eine Unterzahl.
00:39:03: Gleichzeitig haben mehr Spieler Druck auf ihn ausgegeben.
00:39:07: Er hat einen Spieler gesehen und gesagt, er müsse den Böck weghauen und hätte aus kurzer Distanz mehr direkt ins Gesicht geschossen.
00:39:16: Boah.
00:39:17: Und das hat eine Hirnerschütterung geführt, die mich dann ein bisschen länger rausgefärbt hat, damit ich am Anfang erwartet und gehofft habe.
00:39:26: Weisst du das noch?
00:39:27: Also weisst du die
00:39:29: Kastein?
00:39:29: Ja.
00:39:30: Ich war dann im Konkasschenzentrum bei der Schuldtestsklinik und da war es so eine Mittlerein.
00:39:36: Hier eine Schütterung, die zum Teil länger geht.
00:39:38: Ich war nie bewusstlos.
00:39:39: Aber du
00:39:40: bist nicht noch geout?
00:39:41: Ich
00:39:41: bin nicht noch geout.
00:39:42: Ich kann mich an eigentlich alles erinnern.
00:39:45: Das ist vielleicht ein Problem, warum es so lange gegangen ist, weil mein Körper nicht so heftig reagiert hat, um sich zu schützen.
00:39:51: Ich war immer alles ein bisschen möglich.
00:39:53: Ich konnte nie mehr in einem dunkleren Raum sein.
00:39:56: Ich hatte mehr mit Schwindelproblemen.
00:39:58: Ich war nicht mehr scharf.
00:40:00: und hatte dann eigentlich das Ziel, zwei, drei Wochen später wieder zu piffen.
00:40:04: Weil als Schiedsrichter, als Sportler, das Verarbeiten oder am einfachsten, wenn du gerade wieder reingest.
00:40:09: Das ist meine Erfahrung, ohne dass du dir zu lange Gedanken machst.
00:40:15: Und dann bin ich ja fast zwei Jahre nicht piffen.
00:40:18: Und dann wieder einsteigen, ist am Anfang schon noch.
00:40:20: Es war schon anstrengend, weil dann so viel Eindruck war.
00:40:24: Überford und irgendwie auch?
00:40:25: Überford
00:40:25: und ja.
00:40:26: Und dann habe ich nach dem ersten Spiel wieder eine Woche ausgefallen.
00:40:32: Dann kam die Entspannungsserschöpfung.
00:40:34: Dann ist der Körper losgelaufen.
00:40:37: Jetzt habe ich es geschafft.
00:40:38: Jetzt ist die Entspannung hier.
00:40:41: Aber
00:40:41: das war nicht genau der Grund, dass du es in zwei Jahren nicht hättest können.
00:40:44: Ist ja extrem lang.
00:40:47: Ja, ich habe körperlich, ich habe wirklich Jahre, also diese Zeit habe ich den zwanzig bis vierzig, fünfzig, sechszehn Prozent geschafft, ich konnte nicht mehr arbeiten, ich hatte die Energie nicht gehabt, ich habe ... Ich habe nicht im Schaf gesehen.
00:40:59: Sobald ich schnell gereitet habe, wurde ich schwindelig.
00:41:02: Das funktioniert natürlich nicht, wenn du einen Spitzensport machst.
00:41:06: Dort musst du topfit sein.
00:41:07: Dann musst du das ganze vestibuläre System.
00:41:10: Dann musst du gut sehen.
00:41:12: Ich habe nicht im Schaf gesehen.
00:41:13: Und wenn du nicht im Schaf gesehen bist, dann ist das Schiedsrichter.
00:41:15: Es riechen genug Schiedsrichter.
00:41:16: Du schaust auch, dass du solche Brüllen hast.
00:41:18: Dann musst du dann wieder einen Grund geben, wieso sie wirklich gebraucht ist.
00:41:23: Und was hast du gemacht, damit du wieder gut kamst?
00:41:25: Oder hast du eine Unterstützung von dem Schweizer Eishockey-Verband, von einem Schiedsrichter-Wesen, der dich in diesem Sinn unterstützt hat?
00:41:34: Weil du hast ja bei der Aussiebung von deinem... Gut, das ist jetzt Hobby, sonst ist es nicht der Beruf in diesem Sinn.
00:41:40: durch das ich einen Arbeitsvertrag heiss mitberufen kann.
00:41:43: Ich habe vorhin schon erwähnt, dass Athleticoach Lien mit ihr sehr viel hat.
00:41:46: Wir haben auch einen Teamarzt, den wir jetzt den ein oder anderen helfen können, damit sie zu den guten Ärzten kann, schnelle Betreuung hat.
00:41:55: Und dann war es relativ schnell.
00:41:57: Neurologen reden nicht so, wie ich als Sportler von Tag und Woche, sondern die reden von Monate und Jahre.
00:42:03: Und das hat auf die Zeit gebraucht.
00:42:05: Und ein ungeduldiger Sportler ist das nicht immer so einfach.
00:42:10: Das war wahrscheinlich ein Schock, was du gesagt hast am Anfang, dann denkst du nur ein, zwei Wochen und dann komm ich wieder und dann haben die vielleicht irgendwie gesagt, das kommt vielleicht gar nie mehr ganz gut oder keine Ahnung.
00:42:19: Für mich
00:42:20: war es so, dass Basel dort wieder in die Wisslinge aufgestiegen ist.
00:42:22: Ich habe lustigerweise meine ganze Karriere, bin ich nie in der gleichen Liga gesehen wie der H.C.
00:42:28: Basel.
00:42:30: Durch das war das Thema Basel pfeifengar nie ein Thema.
00:42:32: Sie kamen auf und kamen wieder runter.
00:42:37: Dann kamen sie auf und war als Linearrichter wieder runter, dann war sie nach Hause.
00:42:41: Dann war die erste Saison wieder in Basel.
00:42:44: Ich hatte das Aufgebot für das erste Der bei Basel.
00:42:49: Das hat mich so gefreut.
00:42:50: Endlich mal ein Heimspiel.
00:42:53: Ich habe in der Schiedsrichterregion nie Heimspiel.
00:42:55: In Basel ist noch die Kunst, die ich selber spiele.
00:43:00: Ich kenne ihn so ein bisschen und habe mich gefreut.
00:43:03: Ja, und dann ist das das Nikro, und dann hat man die Verarbeitung, dass man das nicht machen kann.
00:43:08: Und alles ist dann schon nicht so einfach gewesen.
00:43:15: Du hast die Liste hier noch an mit der Frage von heute.
00:43:18: Du hast uns gesagt, du hast heute auch noch leichte Folgen von diesem Umfall.
00:43:23: Also nicht, dass es jetzt verhindert wird, dass du auf dem Eis stehst oder du nicht mehr arbeiten kannst.
00:43:28: Ja, ich merke es.
00:43:29: Eine Tinnitus.
00:43:31: Mittlerweile ist Valentinitus.
00:43:33: Die hinteren jetzt nicht am Sport machen.
00:43:36: Wenn ich am Abend sehr viel mache, dann bin ich manchmal nicht so ganz scharf.
00:43:40: Wenn ich nach Hause gehe, dann merke ich, sobald ich Sport mache, geht es weg.
00:43:45: Das ist das, was ich immer gemerkt habe.
00:43:46: Das ist noch spannend.
00:43:47: Mit der Blutung, die angeregt wird, geht es immer besser.
00:43:52: Das hat mir natürlich auch geholfen, um wieder schnell zurück ins Sport zu kommen.
00:43:55: Von daher merke ich jetzt nichts mehr, was ich im Sport oder im täglichen Leben behindere.
00:44:00: Aber ich bin noch in Behandlung.
00:44:01: Die letzten kleinen Prozentsätze habe ich hoffentlich
00:44:06: auch noch weggegeben.
00:44:06: Aber in der Öffentlichkeit ist das nicht gross bekannt geworden, dass ein Schiedsrichter eine schwere Verletzung hat.
00:44:12: Es ist ja noch ein Vorbereitungsspiel in diesem Sinne gesehen.
00:44:15: Ich glaube, wenn jetzt ein Spieler so etwas erleben würde, wird das Medial wahrscheinlich ziemlich ausgeschlachtet.
00:44:20: Nein, das glaube ich nicht.
00:44:21: Ein Spieler, der heisst ja erst verletzt, fällt zäh aus.
00:44:24: Ja, aber wenn er zwei Jahre, einer von zwei Jahren, weil er einen in den Gesicht bekommt, dann würde ich wahrscheinlich eine Diskussion lostreten, ob man durch die Helmung anpassen muss oder etwas.
00:44:32: Das ist das quasi einfach auch normal, dass er scheitzt richtig drauf.
00:44:35: Solange ausfallen?
00:44:37: Gibt
00:44:37: es weniger?
00:44:38: Also es gibt wenig Umfälle, aber auch.
00:44:41: Aber ich glaube, die Diskussion ist überall ein bisschen.
00:44:44: Mehr Schutzausrüstung, man hat die Bande verändert, dass sie flexibel sind, wenn man sie reinhält.
00:44:50: Seit einiger Zeit ist der Halsschutz obligatorisch wegen der Schnittverletzungen.
00:44:55: Bei mir ist es so, dass die Pfeife mit Halbvisieren, Gesichtsschutz, wie die Spieler auch.
00:45:01: Dann kann ich bei mir jetzt mal Gitterpfeifen.
00:45:04: Bis ich relativ schnell mit der Pfeife kassiert habe, kann ich nicht pfeifen.
00:45:08: Gut nicht.
00:45:10: Es gibt elektronische Pfeifen.
00:45:13: Hat man wollen, Covid-Diskutieren?
00:45:15: Weil man sagt, man müsse mit Masken pfeifen.
00:45:20: Oder hat man das wollen, dann geht es ja auch nicht mehr.
00:45:28: Und dann habe ich aber gemerkt, dass das nicht geht.
00:45:30: Ich habe schon länger richtig so viele Automatismen antrainiert.
00:45:35: Ich habe ein Automatismus, wenn ich eine Situation scharge oder eine Strophe habe, dann nehme ich die Hand rauf und nehme die Pfeife zum Maul und dann warte ich noch einen Moment.
00:45:44: Und wenn ich elektrische habe, dann habe ich gerade darauf gedruckt.
00:45:46: Es geht zu schnell und dann passieren Fehler.
00:45:49: Und dann war es für mich eigentlich klar, dass ich wieder zurück gehe.
00:45:52: Es gibt auch keine Schiedsrichter, die mit Gitter pfiffen.
00:45:54: Das wäre auch noch speziell gewesen.
00:45:56: Das
00:45:56: wäre der erste.
00:45:57: Aber diese Diskussion spielt mit Gitter.
00:45:59: Die gibt es zum Beispiel.
00:46:01: Die wird immer wieder draufgekommen.
00:46:04: Hey, Joris, wir kommen langsam zum Schluss.
00:46:06: Ich bin mega gespannt, was du da alles erzählt hast.
00:46:09: Und wir wissen natürlich auch, du spielst selber immer noch Eishockey.
00:46:12: Und du gehst vielleicht auch Eishockey zu schauen.
00:46:14: Wichtig ist, dass du immer noch etwas drin bleibst.
00:46:16: Natürlich auch die Optik vom Spieler hast.
00:46:18: Freundschaftsmatschchen machst du.
00:46:20: Aber wenn du einen Match schaust, einfach so zum Spass, kannst du noch einen Match geniessen.
00:46:26: Oder gibt es das gar nicht, dass du noch einen Match einfach so schaust?
00:46:29: Es ist noch schwierig, einfach so einen Match zu schauen.
00:46:32: Wie du siehst, meistens kenn ich die Leute.
00:46:34: Ich bin jetzt auch mit meiner Applauschmannschaft mit dem Dibby Dabby Stairs.
00:46:38: Wir waren in Prag.
00:46:39: Wir gingen am Matsch.
00:46:41: Wir wollten den Jager noch einmal schauen.
00:46:44: Ich hatte das Glück, dass ich vor Jahren in einem Freundschaftsspiel in der Schweiz im Trainingslager war.
00:46:48: Dann schaue ich schon immer mit einem Auge auf die Schiedsrichter.
00:46:52: Aber gleichzeitig gebe ich keine Freude über die guten, schönen Situationen, über tolle Checks und so.
00:46:58: Das macht sich halt okay aus.
00:47:01: Ja, und jetzt ist auch bald noch die WM in der Schweiz, im Jahr zwanzig sechsundzwanzig.
00:47:05: Gehst du mal schauen?
00:47:07: Nein, ich glaube nicht.
00:47:08: Ich glaube, das überlege ich denen, die die grossen Fernseher sind.
00:47:12: Wenn es mal in der Schweiz ist, ich kann so viel Hockeymärkte schauen.
00:47:16: Wenn dann, würde ich es vielleicht wieder mal WM, wieder mal verbinden mit einer Reise, noch einmal hin, was noch mit den Kollegen ist.
00:47:22: Aber in der Schweiz jetzt, glaube ich, überlege ich das dann anderen.
00:47:26: Ist nicht denn irgendwie speziell auch, dass die Heise auch so schauen können, oder?
00:47:31: Lieber ein Reis.
00:47:33: Lieber ein Reis, aber ich sehe so viele Hockey von diesem Herr, das ist gut.
00:47:35: Du bist
00:47:36: so dünne eigentlich.
00:47:37: Ja.
00:47:38: Und dann ist halt, es ist ende Saison, unsere Saison ist März-April fertig und dann im Mai ist dann noch die WM.
00:47:45: oftmals, d.h.
00:47:45: es ist auch diese Zeit, wo du eigentlich in die Ferien gehst oder unterwegs bist und dann muss man irgendwann, das ist auch schön im Hockey mit der Summupause, wo du wirklich komplett abschalten kannst, dann liegen wieder andere Sachen im Fokus.
00:47:59: Dann bedanken wir uns recht herzlich für deine Anekdoten, für deine Ausführungen und auch für deine Hinweise, versteckte Hinweise, dass es eben besseren Nachwuchs, man noch mehr Nachwuchs bräuchte, wo so ein bisschen die Problemzonen auch liegen, im Skireiwesen, im Schweizer Eis okay.
00:48:13: Merci, dass du hier warst.
00:48:15: Aber eine Frage haben wir natürlich noch zum Schluss und die hat wie immer Zienna.
00:48:19: Genau, ich stelle wie immer die Abschlussfrage und die ist, welche Sportart wäre absolut gar nichts für dich.
00:48:27: Welche Sportart?
00:48:28: Ich würde sagen, die rhythmische Sportgymnastik.
00:48:33: Vor Jahren waren wir regelmässig zu Maklingern im Training.
00:48:35: Sie haben dann ab und zu neben uns trainiert.
00:48:39: Wir haben natürlich nichts Besseres zu tun, um das Auto nachzumachen.
00:48:43: Wir mussten feststellen, dass wir wieder körperlich ans Unsteigenwindel lang waren, nur annähernd die Beine so zu bewegen.
00:48:50: Wir haben uns halber verletzt bei diesen Sachen und haben gesagt, das kommt nie in Frage.
00:48:55: Das finde ich nachvollziehbar.
00:48:57: Danke vielmals, dass du da warst.
00:48:58: Ich habe es mega spannend gefunden.
00:49:01: Ich sehe jetzt auch Chiris mit ein bisschen anderen Augen viel mehr als Sportlerinnen und Sportlerinnen als nur als Chiris.
00:49:07: Ich habe es richtig spannend gefunden und auch mit dem ganzen Zeug, das du über das Management erzählt hast, dass man das Spiel leitet und sehr, sehr spannend war.
00:49:15: Danke vielmals, dass du da warst.
00:49:17: Besten Dank, dass ich nicht hier war und denke daran, no refs, no game.
00:49:22: Der Podcast von der Stiftung Basel ist Sport präsentiert von der Basel Kantonalbank und der Mobiliar sowie von weiteren Gönner und Sponsoren.